Die Lebenswege dreier Frauen kreuzen sich am 8. April 2003 in Tel Aviv
unwiderruflich: eine jüdische Geschichtsdozentin, eine palästinensische Studentin und
eine in Israel stationierte amerikanische Soldatin. Drei Frauen aus drei Kulturen und ein
Selbstmordattentat, das ihre Schicksale auf tragische Weise miteinander verbindet.
Angelegt als Monolog für eine Schauspielerin erzählen die drei Frauen ihre ganz
eigene Version des schicksalhaften Geschehens und lassen so die menschliche
Dimension hinter den politischen Ereignissen erkennen.
Schauspielerin Regula Imboden verkörpert die drei Frauenfiguren, die in ihrer
Erzählwucht Grenzen sprengen. Der Musiker und Komponist Marcel Vaid erzeugt dazu
Klangräume, die einerseits die Gefühlswelten der Protagonistinnen beschreiben,
andererseits aber auch zum Gegenspieler und Feind der Figuren werden, indem sie ein
musikalisches Äquivalent zu den äusseren Gefahren bilden.
Ende: ca. 21.25 Uhr, ohne Pause
Produktion: imbodenproduction
Co-Produktion: Theater La Poste Visp, Theater Winkelwiese Zürich
Autor: Stefano Massini
Regie: Uwe Lützen
Dramaturgie: Sabine Harbeke
Musik: Marcel Vaid
mit: Regula Imboden
Ermässigung Mitglieder Chrämerhuus CHF 5.-